WOHNQUARTIER - INNENSTADT
Die Bereiche östlich und westlich des Geleisfeldes sind gegenwärtig unterschiedlich geprägt, die nutzungsdurchmischte Innenstadt gegenüber der kleinstrukturierten, naturnahen Wohnsiedlung. Ziel ist es diese vorhandenen räumlichen Qualitäten der beiden innerhalb der neuen Strukturen hervorheben, und sie in ihrer jeweils Eigenschaft zu stärken. Absicht ist es die neuen quartiere, auf Basis ihrer gegenüberliegenden Position, in einen Dialog miteinander treten zu lassen, damit die Innenstadt von der Lebendigkeit des neuen Wohnens und den angelegten Freiräumen und das neue wohnen von den Einrichtungen und der Öffentlichkeit der Innenstadt profitieren kann. Es gibt die landschaftliche Geprägte Seite und die städtische geprägte Seite der Bahn.
DER DAMM - DAS TOPOGRAPHISCHE SCHALLSCHUTZELEMENT
Dementsprechend ist die Anforderung an den Lärmschutz für die Bereiche westlich des Geleisfeldes eine weitaus höhere als nach Osten hin. Zum Wohnen ist daher ein landschaftliches geprägtes Element (Damm) vorgeschlagen das neben seiner Schallreduzierenden und abschottenden Funktion auch benutzbar, öffentlich begehbares und erlebbar ist. Es ist ein verbindendes, linear von Nord nach Süd verlaufendes Element, welches in das neu angelegte Fuß- und Radwege Netz integriert ist und dass als Auflager für die neu geplanten Brückenquerungen dient. Der Damm stellt aber auch ein Rückgrat, einen Ausgangsmoment für Bebauungsstrukturen im Südlichen Abschnitt des westlichen Bereiches dar. Hier docken in gewissen Abschnitten Gebäude bzw. räume für gemeinschaftliche/öffentliche Nutzungen (Lager für Gerätschaften urban Gardening/Fahrradabstellplatze für Bahnreisende usw.) an. Teilweise können diese Räume den Dammkörper durchstoßen und eine Einsicht vom Bahnbereich hinein in die Wohnbebauung öffnen. Neben Erschießung und Baukörperhülle ist die Dammoberfläche aber auch ein öffentliche zugänglicher Naturraum von wo aus visuelle Verbindungen zur Umgebung und zur Innenstadt hergestellt werden können.
ANBINDUNGEN
Die neuen Quartiere werden mittels 2 neuer Brücken (unterschiedlicher Funktionalität und Form) und der bestehenden, verbreiternden Unterführung an die Innenstadtseite angebunden.