ENTWURF
Der Entwurf des Freiraums auf dem Niveau der Parkpromenade greift die Formensprache des übergeordneten Freiraum auf und entwickelt diese am Bauplatz weiter. Der durch die Situierung der Baukörper entstehende hofartige Bereich ist zum Park hin offen und urban gestaltet. Zu den privaten Terrassen im hinteren Bereich verdichtet sich der Raum und schafft so mehr Privatheit. Ein durchgehendes urbanes Band aus einheitlichem, fugenlosen Belag erschließt die Gebäudezugänge und dockt an das Freiraumnetz des Villages an. Eingelagert in dieses urbane Band sind Flächen mit hohem Grünanteil und sickerfähigen Eigenschaften. Der zentral situierte Kinderspielplatz ist Treffpunkt im Quartier und bietet qualitativ hochwertige Aufenthaltsflächen mit Schattenbäumen und Wasserflächen an Hitzetagen. Zu den privaten Terrassen bilden sich leichte, dicht bepflanzte Geländemodellierungen ab. Diese grenzen den Bereich ab und bieten zusätzlichen Baumpflanzung auf der Tiefgarage Platz. Vor den Terrassen befinden sich erhöhte Beete mit mehrstämmigen Kleinbäumen, welche an den Zugängen mit Zauntoren versehen werden können. Diese bauseits hergestellte, ökologisch wie gestalterisch gute Lösung, soll baumarktinspirierten zuvor kommen. Die Fahrradständer wurden an den außen liegenden Gebäudekonturen situiert, um Konflikte im Hof zu vermeiden und sichtbar für Besucher zu sein. Es wurde darauf geachtet einen hohen Anteil an Grünflächen zu realisieren bei gleichzeitiger Einhaltung sämtlicher notwendiger Zufahrten und Wegrelationen welche winterlich betreut werden müssen.
GEMEINSCHAFTSTERRASSEN
Die Gemeinschaftsterrassen im 6. Obergeschoß gliedern sich in 2 unterschiedliche Hauptnutzungen. Die Terrasse des Kopfbaukörpers ist als Wohnzimmer im Freien konzipiert. Eine große dreidimensional gestaltete Holzterrasse bietet neben verschiedenen Sitz- und Liegemöglichkeiten für das Tagträumen zwischendurch auch Platz für unterschiedliche Gemeinschaftsaktivitäten und Zusammenkünfte. Die zweistöckige Pergola mit Rankpflanzen und Staudenpflanzungen in der Holzterrasse sorgen für wohliges Ambiente und Kühlung im Sommer Die zweite Dachfläche ist vorrangig dem aktiven Gärtnern gewidmet. Hochbeete, Pergolen mit Rankpflanzen und großzügige Sitz- undLiege flächen bieten nicht nur grüngedäumten Freude und Entspannung unter freiem Himmel.
BEPFLANZUNG
Die Bepflanzung erfolgt mit erprobten, möglichst hitze- und trockenheitsverträglichen Staudenpflanzungen. Bei den Baumpflanzungen wird neben gestalterischen Belangen auf die Klimaresilienz und den ökologischen Mehrwert geachtet. Es werden sowohl mehrstämmige Kleinbäume wie auch höher wachsende Baume mit Hochstamm verwendet wo möglich.