Das Freiraumkonzept gliedert die Räume klar und verbindet diese mit einer prägenden Gestaltungssprache. Der Vorplatzbereich ist eine einladende Geste an die Umgebung. Grüninseln nehmen den Baumbestand geschickt auf und bilden einen grünen Filter zum Straßenraum, ohne diesen jedoch räumlich komplett abzuschotten. Durch den Rücksprung der Einfriedung ist ein Teil des Platzes öffentlich zugänglich und der Spiel- und Platzbereich der Kinder dennoch vom Straßenraum geschützt. Die Qualitäten des Baumbestandes am Projektgebiet werden aufgegriffen und ausgebaut. Die raumbildende Wirkung der Bäume wird eingesetzt, um die einzelnen Qualitäten der Freiräume herauszustreichen. Die Ränder werden dichter bepflanzt und bilden so ein grünes Passepartouts für die stärker nutzbaren Bereiche. Die intensiver beanspruchten Grünbereiche werden als Rasen angedacht. Die extensiveren als Wiese mit zweijähriger Mahd. Unter den dichteren Gehölzpflanzungen finden sich, pflegeextensive und erprobte Staudenpflanzungen, die die je nach Standort einen speziellen, naturnahen Charakter versprühen. Die hohe Dichte an Grünvolumen prägt das Mikroklima positiv und lässt Hitzeinseln gar nicht erst entstehen. Die Beläge werden als Pflaster mit offenen Fugen angedacht. Oberflächenwässer werden in den Grünflächen, welche leicht abgesenkt sind, aufgenommen und einer kontrollierten Versickerung zugeführt. Naturnahe Spiel- und Sportflächen werden je nach Bedarf in die Grünflächen gestalterisch integriert.
Lageplan 1:500