Die parkartige Gestaltung der neuen Klinik mit unterschiedlich intensiv gestalteten Bereichen öffnet das Areal für seine Umgebung und schafft gleichzeitig adäquate Freiflächen für die unterschiedlichen Bereiche und Stationen. Die Anbindung an die übergeordneten Wegrelationen und das Freiraumnetz verankern sie optimal in der Umgebung. Die Durchwegungen erfolgen Großteils auf direktem Weg. Eine alternative Wegeführung mit platzartigen Aufweitungen bildet Aufenthaltsbereiche, rahmt die ‚Grüne Mitte‘ und bildet eine Pufferzone zu den klinikbezogenen Freiräume.
Die Freiräume der einzelnen Stationen werden durch Pflanzungen und topografischen Ausformungen zusätzlich zoniert. Im Zentrum befindet eine große offene Wiesenfläche. Diese „Grüne Mitte“ ist das Zentrum der Parklandschaft und bildet einen Kontrast zu den baumbestandenen Bereichen an den Rändern. Durch die leichte Muldenausformung entsteht ein prägnanter Raum in der Mitte. Zusätzlich wird dadurch Regenwasser zurückgehalten und vor Ort versickert. Die Fläche wird teilweise als benutzbarer Rasen und teilweise als Wiese mit ökologischem Mehrwert ausgeführt. Die Therapiegärten sind immer den einzelnen Bereichen zugeordnet und befinden sich jeweils im Gartenniveau. Beschattete Bereiche wechseln sich mit offenen ab und schaffen so ein großes Spektrum an räumlichen Situationen.
Die topografische Ausformulierung erfolgt fließend und stellt somit die Barrierefreiheit sicher. Der zentrale Vorplatzbereich zur Montleartstraße wird sanft terrassiert und ist barrierefrei ausgebildet
Die Baumpflanzungen wurden soweit möglich erhalten und um viele Neupflanzungen ergänzt. Die Ränder des Freiraums bilden klimaaktive Bereiche und Grüne Lungen für das gesamte Quartier. Es werden ausschließlich heimische und/oder klimaresilienten Gehölze verwendet. Die Pflanzflächen werden mit erprobten und pflegeextensiven Staudenmischpflanzungen ausgeführt. Dadurch wird die Bewässerung und die Pflege minimiert.
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