Von der grünen Wüste zur grünen Oase
Das Freiraumkonzept greift die Charakteristik des ehemaligen Naturraums nördlich der Donau mit seinen vielfältigen ökologischen Habitaten auf, welcher zur landwirtschaftlich genutzten Fläche mit immer intensiverer Nutzung degradiert wurde. Wohnbau in unterschiedlichem Maßstab und Körnung prägen zudem das Gebiet. Hier entsteht ein Projekt mit einem Freiraum, der wieder eine ökologische Vielfalt fördert und in Kleinem die Möglichkeit sich mit selbstbezogenem Gemüse und Obst zu versorgen.
Vom weiten Feld zur grünen Nische
Westlich, entlang der Stirnseiten der Gebäude und des Straßenraums befinden sich die stärker frequentierten, urbaneren Bereich. Hier treffen sich Menschen, um gemeinsamen Aktivitäten und Interessen nachzugehen, trinken Kaffee, Schrauben an Rädern oder lesen ein Buch in der Sonne. Im Gartenbereich hinter dem Riegel entlang der Straße befindet sich eine wahre Oase mit räumlicher und ökologischer Vielfalt. Als grüne Lunge des Quartiers trägt sie nicht nur positiv zum Mikroklima des Quartiers bei sondern ist wichtiger übergeordneter Baustein bei der Vermeidung von Hitzeinseln in der Zukunft. Die Gebäude sind mit üppigem Grün umgeben und betten diese optimal in das Umfeld ein. Die mäandrierende Wegeführung schafft räumliche Vielfalt und spannende Ein- und Ausblicke. Die privat zugeordneten Freiflächen der Punkthäuser werden mit naturnahen Grünflächen aus Stauden und Gehölzen zoniert und so eindeutig und blickgeschützt zugeordnet. Große freie Grünflächen mit eingelagerten Spielflächen, Bereichen zum gemeinsamen Gärtnern und Schattenbäumen laden zum Verweilen ein.
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