KONZEPT
Das Freiraumkonzept greift die vorgefunden Qualitäten auf und entwickelt diese weiter. Der parkartige Charakter der Anlage um die Sternwarte wird aufgegriffen und bis an das Gebäude und in den Innenhof ausgeweitet. Die versetzte Anordnung der Baukörper unterstreichen diese Verzahnung. Dabei entstehen durch die Vor- und Rücksprünge verschiedene räumliche Situationen. Der Park umspült regelrecht die neuen Gebäude und mündet im zentralen Innenhof mit großem Nutzgarten des neuen Hauses der Caritas. Offene Bereiche wechselt sich ab mit geschützten, heimeligen Aufenthaltsbereichen, sonnigen mit schattigen Bereichen, Treffpunkte mit introvertierter ausgerichteten Sitznischen. Im Garten der Caritas steht der Mensch im Mittelpunkt der Landschaft.
ÖKOLOGIE
Die Flächen gehen fließend ineinander über und werden sickerfähig ausgeführt. So werden Pflasterflächen mit offenen Fugen zu Pflasterflächen mit Rasenfugen. Diese wiederum gehen über in Rasenflächen und/oder Staudenmischpflanzungen. Die restlichen Oberflächenwässer werden in diese versickert.
Die Dachflächen werden als Biodiversitätsdächer mit hohem Substrataufbau von 50-90cm ausgebildet. Diverse Habitate werden mit Totholzstrukturen und insektenfreundlichen Gehölzen und Stauden ausgebildet.
Die Pflanzenwahl fokussiert sich auf heimische und klimaresiliente Arten. Ein hoher Beschattungsgrad und ein angenehmes Mikroklima wird mit der hohen Zahl an Baumpflanzungen sichergestellt. Bäume in befestigten Flächen werden zudem nach dem Schwammstadtprinzip ausgeführt.
Lageplan M 1:500