KONZEPT
Das nahe gelegene Erholungsgebiet Pichlingersee samt Wasserfläche ist eingebettet in einen Grüngürtel der sämtliche Infrastrukturen und Versorgungseinheiten beherbergt und der rundum eine natürliche Pufferzone zur Bahntrasse und deren Lärmeinfluss darstellt. Analog zu dieser Struktur ist das Wohnen am See konzipiert. Der die Wohnbebauung umgebende Grünraum ist dicht bewaldet. In dieser Zone verläuft rund um das Areal ein Fuß- und Radweg, bzw. eine Laufroute, auch Aufenthaltszonen und Spielflächen sind hier eingelagert. Dieser Rundumweg ist öffentlich zugänglich. Teilweise Verbreiterungen machen auch diese zu einem für das gesamte Wohngebiet gewidmeten Aufenthaltsraum mit Spielzonen. Vom Rundumweg und den Quererschließung zweigen weitere Wegverbindungen ab. Sie führen zwischen den Quartieren durch, von wo es wiederum Zugänge zu den einzelnen Quartieren gibt. Je weiter die Wege sich hin zum Quartier entwickeln, desto kleiner ihre Dimensionierung und desto privater in der Gestaltung.
Auszug Juryprotokoll (Hauptpreisrichter: Arch. DI Thomas Pucher, Arch. DI Ludwig Kofler):
Der Entwurf besticht durch die Anordnung hoch rationeller parallel zur Bahnlinie angeordnete Baukörper mit durchbelichteten Wohntypologien. Durch unterschiedliche Höhenstaffelung bzw. der Unterbrechung der im strengen Raster ausgebildeten Bebauungsstruktur werden differenzierte Freiräume und Quartiere gebildet. Die quartiersbegrenzenden, laubenartigen Wegüberdachungen fassen die einzelnen Quartiere und bilden so Abgrenzungen von Hofbereichen zu allgemeinen Grünbereichen.
Der Wettbewerbsbeitrag stellt einen der spannendsten Ansätze der eingereichten Arbeiten dar!
Lageplan 1:1000